Evaluation des wissenschaftsbasierten kommunalen Präventionssystems Communities That Care: Studiendesign und Baseline-Äquivalenz intermediärer Outcomes

Zusammenfassung Hintergrund Communities That Care (CTC) ist ein Ansatz zur Übertragung präventionswissenschaftlicher Grundlagen in die kommunale Präventionspraxis. Mittels Schulungen und Tools unterstützt CTC Kommunen beim Aufbau lokaler Netzwerke Förderung der psychosozialen Gesundheit von Kindern Jugendlichen. Bürgerbeteiligung, intersektorale Zusammenarbeit, wissenschaftsbasierte Prävention, Monitoring Qualitätsentwicklung sind zentrale Elemente CTC. Ergebnisse aus den USA legen nahe, dass Wirkung auf Gesundheitsverhalten durch fünf intermediäre Outcomes vermittelt wird. Der Beitrag stellt erste Studie „Effektivität des kommunalen Präventionssystems Care“ (CTC-EFF) vor, Effektivität für Deutschland untersucht. Daten Methoden Die CTC-EFF-Studie eine quasiexperimentelle Studie. Einbezogen 21 Kommunen, einführen (IK) a priori gematchte Vergleichskommunen (VK), diesen hinsichtlich demographischen, wirtschaftlichen kriminalstatistischen Merkmalen ähneln. 2021 wurden Befragungen mit 192 Schlüsselpersonen (u. a. Amts- Einrichtungsleitungen) durchgeführt. Bivariat wurde untersucht, ob sich Befragten IK VK acht soziodemographischer Merkmale, ihrer Einschätzungen zu Präventionszusammenarbeit, intersektoraler Kooperation, finanzieller Unterstützung, Rückhalt Bevölkerung sowie Übernahme wissenschaftsbasierter Prävention unterscheiden. unterscheiden soziodemographischen Ausnahme Hochschulzugangsberechtigung (IK: 86 % vs. VK: 96 %) nicht signifikant. Auch werden finanzielle Unterstützung unterschiedlich eingeschätzt. Eine bildet Prävention. Schlussfolgerung Das Matching führte weitgehend Baseline-Äquivalenz untersuchten Merkmalen. kleine Vorsprung gegenüber plausibel, da vor Erhebung bereits Implementationsschritte vollzogen hatten.